Vorteile einer AVGS-Einzelmaßnahme „Heranführung an eine selbständige Tätigkeit“
Die AVGS-Einzelmaßnahme zur Heranführung an die Selbständigkeit bietet Gründerinnen und Gründern ein hochindividuelles, zielgerichtetes und effektives Coaching, das sich konsequent an den persönlichen Voraussetzungen und beruflichen Zielen orientiert. Sie ist weit mehr als nur eine Vorbereitung auf die Selbständigkeit – sie ist ein maßgeschneidertes Begleitprogramm, das den Grundstein für nachhaltigen Gründungserfolg legt.
1. Individuelle Betreuung statt Einheitslösung
Im Einzelcoaching stehen die persönlichen Stärken, Schwächen und Rahmenbedingungen des Teilnehmenden im Fokus. Die Inhalte, die Dauer und das Tempo richten sich exakt nach dem individuellen Bedarf – sei es bei der Entwicklung der Geschäftsidee, der Marktanalyse, der Preiskalkulation oder der Vorbereitung auf Finanzierungsgespräche. Während eine Gruppenmaßnahme oft auf allgemeine Inhalte begrenzt bleibt, greift das Einzelcoaching gezielt die konkreten Herausforderungen auf, vor denen der Einzelne steht.
2. Persönlicher Coach als Sparringspartner
Der Coach wird zum direkten Ansprechpartner – mit der Möglichkeit, in geschützter Atmosphäre Fragen zu stellen, Unsicherheiten zu thematisieren und ehrliches Feedback zu erhalten. So entsteht ein Vertrauensverhältnis, das in Gruppen meist nicht in vergleichbarer Tiefe aufgebaut werden kann.
3. Flexible Zeiteinteilung – auch bei Betreuungspflichten
Ein weiterer Pluspunkt ist die flexible Terminplanung. Gerade für Menschen mit Kindern, Pflegeaufgaben oder gesundheitlichen Einschränkungen ermöglicht das Einzelcoaching eine realistische Vereinbarkeit mit dem Alltag. Gruppenmaßnahmen folgen dagegen meist starren Zeitplänen, die wenig Raum für individuelle Lebensumstände lassen.
4. Effektives Arbeiten – keine Wartezeiten, keine Ablenkung
Im Einzelcoaching gibt es keine „toten Zeiten“, keine Pausen durch Zwischenfragen anderer und keine Ablenkung durch Gruppenprozesse. Jede Einheit ist voll und ganz auf die eigene Gründungsvorbereitung fokussiert – ohne Umwege.
5. Sensible Themen diskret besprechen
Ob Schulden, mangelndes Selbstvertrauen oder rechtliche Vorbelastungen – es gibt Themen, die man nicht gern vor einer Gruppe offenlegt. Das Einzelcoaching bietet hier einen geschützten Raum, um auch schwierige Ausgangslagen offen zu besprechen und gezielte Lösungsstrategien zu entwickeln.
AVGS-Gruppenmaßnahme „Heranführung an eine selbständige Tätigkeit“
Auf den ersten Blick wirken Gruppenmaßnahmen effizient – viele Inhalte, viele Teilnehmende, gebündeltes Lernen. Doch bei genauerem Hinsehen zeigen sich gravierende Nachteile, die den Erfolg einer geplanten Selbständigkeit deutlich gefährden können.
1. Einheitsprogramm statt individueller Förderung
Gruppenmaßnahmen folgen einem festgelegten Lehrplan. Die Inhalte sind generalisiert, oft theorielastig und gehen nur selten auf individuelle Geschäftsideen oder spezifische Branchen ein. Wer mit einer kreativen, innovativen oder beratungsintensiven Idee startet, wird hier kaum den fachlichen Tiefgang finden, den es für den Markteintritt braucht. Es entsteht schnell das Gefühl, Zeit zu verlieren statt voranzukommen.
2. Unterschiedliche Niveaus – keine optimale Lerngeschwindigkeit
In Gruppen treffen Teilnehmende mit völlig unterschiedlichen Vorkenntnissen, Erfahrungen und Zielrichtungen aufeinander. Die Folge: Die einen langweilen sich, die anderen kommen kaum mit. Eine durchgängige, zielgerichtete Begleitung ist kaum möglich. Das Coaching wird zur Frontalveranstaltung – statt zu einer echten Hilfe auf dem Weg in die Selbständigkeit.
3. Wenig Raum für persönliche Fragen und Rückschläge
In der Gruppe bleibt kaum Zeit, um auf individuelle Fragen einzugehen – vor allem dann nicht, wenn sie komplex oder sensibel sind. Persönliche Hürden, wie z. B. familiäre Konflikte, finanzielle Engpässe oder mangelndes Selbstvertrauen, finden in der Gruppenmaßnahme keinen Platz. Gerade diese Themen sind jedoch oft entscheidend für den nachhaltigen Gründungserfolg.
4. Fehlende Vertraulichkeit – sensible Themen werden vermieden
Viele Teilnehmende vermeiden es, in Gruppen offen über ihre Ängste, Zweifel oder Schwächen zu sprechen – aus Sorge, sich zu blamieren oder negative Rückschlüsse zu provozieren. So bleiben zentrale Themen unausgesprochen, wichtige Lösungen unerarbeitet.
5. Geringe Praxisrelevanz und Umsetzung
Gruppenmaßnahmen bleiben oft auf der theoretischen Ebene stehen. Der direkte Bezug zur eigenen Idee oder zum persönlichen Businessplan fehlt. Es wird über Businessmodelle gesprochen – aber nicht am eigenen Businessmodell gearbeitet. Es wird über Akquise gesprochen – aber nicht das eigene Angebot geschärft. Am Ende verlassen viele Teilnehmende die Maßnahme mit einem Stapel Folien, aber ohne echten Gründungsfortschritt.
Während die AVGS-Gruppenmaßnahme oft in starren Strukturen verharrt und den Bedürfnissen von Gründungsinteressierten nur oberflächlich gerecht wird, bietet das Einzelcoaching eine maßgeschneiderte, praxisnahe und vertrauensvolle Unterstützung. Wer den Schritt in die Selbständigkeit ernsthaft gehen will, sollte auf individuelle Qualität statt auf pauschale Gruppenformate setzen. Eine Einzelmaßnahme ist nicht nur persönlicher – sie ist schlichtweg wirksamer.